Wie rasiere ich mich richtig?

Früher, als man sich beim rasieren noch die Ohren abschneiden konnte zeigten die Väter ihren Söhnen die Technik der Nassrasur. Heute haben die Väter oder auch die Söhne oftmals nicht mehr die Zeit dafür - die Industrie reagiert mit sehr guten Produkten mit denen das "Ohren abschneiden" nicht mehr möglich ist. Trotzdem sollte man einige Punkte beim rasieren beachten um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Ziel einer Rasur:
Was möchte man mit einer Rasur erreichen? Unter Einsatz der gerings-möglichen Ressourcen (Zeit und Verbrauch/Abnutzung) soll das optimale Ergebnis (keine Bartstoppeln und keine Verletzungen) erlangt werden.

Entscheidung Nass- oder Trockenrasur:
Die Entscheidung zwischen einer Nass- bzw. Trockenrasur muss jeder für sich selber fällen. Generell kann man sagen, dass eine Nassrasur sich vor allem für unreine Haut eignet und die Trockenrasur besser für bereits angegriffene Haut ist. Da Sie sich anscheinend für die Nassrasur entschieden haben (sonst wären Sie wohl kaum auf diesen Seiten) werden wir im folgenden nicht detailliert über die Vor- und Nachteile diskutieren, sondern Ihnen eine Übersicht der wichtigsten DO's bei der Nassrasur vorstellen...

DO's der Nassrasur:
... Zunächst sollte man sich überlegen, wie man die Haare (die aufgrund ihrer Härte schon mal mit dünnem Kupferdraht verglichen werden) am effektivsten abschneidet. Am besten befeuchtet man das Gesicht hierfür mit reichlich warmem Wasser. Dadurch quellen die Haare auf, stellen sich auf und lassen sich besser durch die Klinge abtrennen. Besonders gut ist die Nassrasur nach einer morgendlichen Dusche und noch vor dem Frühstück (durch Kauen wird die Backen-Durchblutung angeregt - Gefahr eines hohen Blutverlustes bei Verletzungen) - Haut und Haar sind weich, entspannt und fettfrei - ein optimaler Zeitpunkt um mit der Rasur zu beginnen.

... In einem nächsten Schritt wird das Gesicht mit der gut aufgeschäumten Rasierseife, Rasiercreme oder Rasierschaum eingeschäumt. Nach ca. einer Minute Einwirkzeit verlieren die Haare an Härte wodurch die Rasierklinge geschont wird. Nun beginnt das eigentliche Rasieren. Die Rasur-Reihenfolge hängt stark von den persönlichen Vorlieben und auch vom jeweiligen Hauttyp ab. Man sollte sich jedoch die schwierigsten Stellen (Kinn, Oberlippe) für den Schluss aufheben! Nicht weil man sich dann aufgrund eines Konzentrationsmangels besser schneidet sondern vielmehr weil der länger einwirkende Schaum die Haare dort noch weicher macht. Während die eine Hand den Rasierer hält, sollte die andere die Haut spannen. Durch die Spannung (die immer entgegen der Wuchsrichtung der Haare stattfinden sollte) stellen sich die Haare auf und lassen sich noch gründlicher entfernen.

... Wenn man eine scharfe Rasierklinge und eine unempfindliche Haut hat kann man durchaus quer zum - oder sogar gegen den Strich rasieren (am besten aber erst beim zweiten Rasurdurchgang) - und erreicht dadurch eine noch länger anhaltende - noch gründlichere Rasur!

... Die Rasur strapaziert die Haut - deshalb ist die Pflege der Haut direkt nach der Rasur sehr wichtig. Im großen und ganzen gibt es zwei Arten von Pflegeprodukten die nach der Rasur Anwendung finden: Das klassische Aftershave und das Afershave-Balm. Welches der beiden Produkte man verwendet ist eine (Haut)-Typenfrage. Aftershave verursacht bei vielen aufgrund des hohen Alkohol-Gehaltes ein Brennen der Haut nach der Rasur und kann diese reizen. Es wirkt jedoch desinfizierend und schließt die durch die wärme und die Rasiercreme geöffneten Poren. Für empfindliche Haut bei der nach der Rasur und auch sonst Spannungsgefühle oder Rötungen auftreten eignet sich ein Aftershave-Balm besser. Durch den Balm erhält die Haut oft Vitamine und hautberuhigende Stoffe.

 
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